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Hl.Martin mit Etui

Hl.Martin mit Etui (10274-A) (0 cm, ?)
10274-A
Ausführungen
cm-inch 7 - 2,76
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Martin (11.11.) wurde 316/317 als Sohn eines römischen Tribunen zu Sabaria in Pannonien geboren. Als Soldat bei der berittenen kaiserlichen Garde teilte er vor den Toren Amiens mit einem frierenden Bettler seinen Mantel. Mit 18 Jahren wurde Martin getauft. Er verließ die Armee und wurde Schüler des Kilarius von Poitiers. Dieser wurde 356 verbannt. Martin ging nach Pannonien, um seine Eltern zu bekehren. Dort wurde er von den Arianern vertrieben. So zog er sich auf eine Insel bei Genua zurück und lebte dort als Einsiedler. 360 kehrte Hilarius nach Poitiers zurück. Martin schloß sich ihm an und gründete 361 in Liguge das erste Kloster Galliens. 371 wurde er zum Bischof von Tours gewählt. 375 gründete er in der Nähe das Kloster Marmoutier. Hier entwickelte sich ein Mittelpunkt asketischen Lebens und eine Schule für hervorragende Bischöfe. Martin verkündete das Evangelium in den ländlichen Gebieten Mittelgalliens und bekehrte viele Heiden zum Christentum. Er war berühmt als Wundertäter, führte ein streng asketisches Leben und setzte sich für die Not des armen Volkes ein. Dadurch schaffte er sich im weithin verweltlichten Episkopat und Klerus viele Gegner. Martin schuf die Grundlage für das abendländische Mönchtum mit dem Apostulat. Am 8. November 397 starb er auf einer Seelsorgereise in Candes. Unzählige Mönche, gottgeweihte Jungfrauen und große Volksmengen kamen zu seinem Begräbnis. Neben der Basilika über Martins Grab entstand die Abtei St. Martin. Durch Clodwig wurde Martin zum Schutzpatron der Franken erwählt. Sein Mantel wurde eine Reichsreliquie, die die fränkischen Könige auf ihren Heerzügen begleitete. Bis ins späte Mittelalter pilgerte man zu seinem Grab. Patron der Bistümer Mainz und Rottenburg- Stuttgart; des Burgenlandes; der Reisenden, Armen, Bettler, Flüchtlinge, Gefangenen, Hirten, Soldaten, Reiter, Gerber, Weber, Groß-, Leder- und Tuchhändler, Schneider, Müller, Bürstenbinder, Böttcher, Gastwirte; Hutmacher, Ausrufer, Abstinenzler, Haustiere, Pferde, Gänse; gegen Blähungen, Ausschlag, Blattern, Schlangenbiß, Rotlauf; für Fruchtbarkeit der Felder. Reiches Brauchtum: Martins-Gans, -Minne, -Feuer, -Züge .
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